SYMSOMA

1. Wort-Herleitung
SYM steht für: zusammen mit, gemeinsam, Verbindung, Miteinander.
SOMA steht für den Körper und das individuelle Erleben und Erfahren.
SYMSOMA verfolgt in diesem Sinne die Idee einer bewegten Praxis, die der Beziehung zwischen gemeinschaftlichem Sein (SYM) und persönlicher Erfahrung (SOMA) nachspürt.
SYMSOMA fußt auf der Idee der bewegten Körperschaft - Mit meinem Körper. Mit anderen Körper. Durch andere Körper. Von anderen Körpern.
2. IDEE
SYMSOMA widmet sich der Gestaltung, des Erlebens und Erforschens unsers Bewegungslebens und gibt Impulse, Bewegung als vielgestaltiges Phänomen zu entdecken: Als Lebendigkeit, Widerstandsfähigkeit, als Veränderung, als emotionale Kraft und Energie auf körperlicher, kreativer und kollektiver Ebene.
Im Mittelpunkt von SYMSOMA stehen die Fragen: Wie bewege ich mich? Wie erlebe ich Bewegung? Was bringt mich in Bewegung? Wie bewege ich mich mit und durch andere?
Selbstbewegung ist Weltbewegung. Selbstbegegnung ist Weltbegegnung.
Welche Praxis formt sich aus diesen Gedanken? Was heißt Verwantwortung in diesem Zusammenhang. Wie können wir als Mitkörper für andere und uns sorgen? Kann das wichtig sein danach zu fragen?
SYMSOMA erforscht diese Frage durch Tanz und Bewegung und eröffnet einen Raum des Austauschs, der Kreativität, des Lernens, Wissens und Wahrnehmens.
SYSOMA versteht sich als künstlerische Praxis und als Experimentierfeld mit Bezug zum alltäglichen Leben.
Im Zentrum des Herzens von SYMSOMA steht der Mensch, als bewegtes und lebendiges Wesen. Tanzend, schöpfend, träumend und phantasieren.
Wichtige Koordinaten für SYMSOMA sind: Die Erweiterung und Sensibilisierung der Körperwahrnehmung, konkrete Erlebnisse, empathische Verantwortung, wertfreies Handeln, achtsames Miteinander, teilnehmende Anwesenheit, bewegliche Perspektiven und wirkliche Verbindungen.
SYMSOMA glaubt fest daran, dass ein friedlicher Umgang mit sich selbst, ein friedvolles Miteinander erzeugen kann.
SYMSOMA folgt dabei dem Credo Elsa Gindlers (1885-1961), einer Pionierin der experimentellen und forschenden Bewegungsarbeit.
„Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht nicht der menschliche Körper, sondern der Mensch. Der Mensch als Ganzes in all seinen Beziehungsmöglichkeiten: zu sich, zu seinem Körper, zu seinem Leben und zu seiner Umwelt.“ (Elsa Gindler)